ARCHIV Euroregion Elbe/Labe: Fachgruppe Wirtschaftsförderung/Tourismus tagte am Mittwoch in Ústí n.L.
   
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Fachgruppe Wirtschaftsförderung/Tourismus tagte am Mittwoch in Ústí n.L.

Am 3. Juni 2015 trafen sich die deutsch-tschechischen Vertreter sowie Gäste der Fachgruppe Wirtschaftsförderung/Tourismus in der Stadtverwaltung Ústí nad Labem und haben sich mit folgenden Themen beschäftigt:

Radregion Erzgebirge
Ing. Jiří Válka vom Bezirksamt Ústí stellte das deutsch-tschechische Vorhaben „Radregion Erzgebirge - Vernetzung der überregionalen Radtouren im böhmisch-deutschen Erzgebirge“ sowie seine Ergebnisse vor. Das Projekt wurde im Rahmen der EU-Förderung zur grenzüberschreitenden Zusammenarbeit zwischen dem Freistaat Sachsen und der Tschechischen Republik gefördert. Von den Gesamtkosten von über 3,5 Mio. EUR wurden aus dem Förderprogramm 85 Prozent beigesteuert.

Die zwei parallel verlaufende nationale Fernradwege (KruÅ¡nohorská magistrála Ä?. 23 und das Sächische Mittelgebirge wurden miteinander  durch 10 Querverbindungen vernetzt und die Beschilderung vereinheitlicht. Die fahrradtouristische Struktur soll mit den benachbarten Bezirken Karlovy Vary und Liberec in der Zukunft analog ausgebaut werden. Der Leadpartner des Projektes, der Bezirk Ústí, hat am Projekt gemeinsam mit der Wirtschaftsförderung Erzgebirge GmbH, der Kurortenentwicklungsgesselschaft Sächische Schweiz mbH sowie dem Tourismusverband Erzgebirge e.V. gearbeitet. Die deutschen Partner haben sich vorwiegend um die regionalen Marketingmaßnahmen gekümmert

Demografieleitbild Sächsische Schweiz-Osterzgebirge

Herr Tänzer vom Landratsamt Pirna berichtete über die Probleme und die Herausforderungen für den Landkreis in Bezug auf die demografische Entwicklung. Nach seinem Bericht mit einer Präsentation folgte eine rege Diskussion zum Thema.

Unternehmensatlas: www.bildungslandschaft.eu/partner/news,id1781,land_sicht_unternehmensatlas_geht_online.html

Projektinformationen von der Bezirkswirtschaftskammer

Seitens Herrn Ing. František Jochmann informierte die Teilnehmer zu folgenden Themen:

a)      Innovationszusammenarbeit zwischen Unternehmen und Hochschulen – gemeinsame Wettbewerbe zu Innovationsideen u.ä.

b)      Bildung

·         Duales Schulsystem – Ãœbernahme nach Tschechien

·         Anerkennung von Qualifikationen – Vereinheitlichung der Prüfungen in Mittelschulen

·         Unterstützung bei technischen Fächern (Grund-, Mittel- und Hochschulen)

·         Gemeinsame Werbung für Technik und Wissenschaft bei Schülern

·         Stärkung des Deutschunterrichts in Schulen – Exkursionen in deutsche Unternehmen

c)     c )       gemeinsame Verantwortung der Unternehmen – Vereinbarkeit von Berufs- und Privatleben

Im letzten Teil der Beratung wurde der aktuelle Stand zum neuen Förderprogramms 2014-2020 zur grenzübergreifenden Zusammenarbeit zwischen dem Freistaat Sachsen und der Tschechischen Republik und zur Neustrukturierung der Fachgruppe seitens der Geschäftsstellen der Euroregion angesprochen.

Eine Auftaktveranstaltung zum Programmstart, trotz der fehlenden Bestätigung durch die EU-Kommission, ist am 12.6.2015 in Dresden, unter anderem auch mit Karla Å lechtová, der tschechischen Ministerin für Regionalentwicklung, vorgesehen.  Die Konstituierung des Begleitausschusses (BA)(Bem.: bilaterales Gremium zur Förderentscheidungen) soll Mitte Juli stattfinden. Ende Herbst  sollen in der zweiten Sitzung des BA an erster Stelle die Kleinprojektefonds in den einzelnen  sächsisch-tschechischen Euroregionen bewilligt werden.

Im Rahmen der Umstrukturierung der Fachgruppe kommt es zur einen  Ã„nderung der thematischen Aufteilung. Deshalb wird ab Herbst 2015 eine neue Verknüpfung „Wirtschaft-Wissenschaft-Bildung“, zu den Schwerpunkten Wissenstransfer und Fachkräfte, geben.

Es ist vorgesehen, dass jede FG ein Budget zur Umsetzung von eigenen Projekten zur Verfügung erhält. In den nächsten 3 Jahren wird die Finanzierung testweise von der deutschen Seite der EEL übernommen. Durch die neue Möglichkeit für die FG-Tätigkeit  wurde eine Geschäftsordnung  erarbeitet. Künftig sind der nach  je 7 stimmberechtigten Mitglieder in der FG notwendig.

 

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