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Sachsen startet Bundesratsinitiative für qualifizierte Zuwanderung

Der Freistaat bereitet derzeit eine Bundesratsinitiative für qualifizierte Zuwanderung vor.

Die Initiative des Sächsischen Innenministeriums setzt sich für eine Erleichterung der Zuwanderung von Fachkräften nach Deutschland und eine aktive Einwanderungspolitik ein. Die Bundesratsinitiative des Freistaats sieht vor, die Einkommensgrenze für eine unbefristete Aufenthaltsgenehmigung von 66.000 Euro auf 40.000 Euro herabzusetzen. Fachkräften soll so der Zugang zum sächsischen Arbeitsmarkt ermöglicht werden.

Zudem soll mit der Bundesratsinitiative Gründergeist stärker gefördert und Unternehmertum erleichtert werden. Derzeit muss ein Ausländer bei einer Unternehmensgründung eine Investitionssumme von mindestens 250.000 Euro aufbringen und fünf Arbeitsplätze schaffen.

Des Weiteren zielt die Bundesratsinitiative darauf ab, ausländischen Studenten den Übergang ins Berufsleben in Deutschland zu erleichtern. Nach geltender Rechtslage dürfen ausländische Studenten nur sehr begrenzt eine Nebentätigkeit ausüben. Auch soll die Regelung abgeschafft werden, dass ausländische Absolventen zuerst wieder ausreisen, ein Visum beantragen und dann erst nach Deutschland zurückkehren und eine Arbeit annehmen dürfen.

Die IHK Dresden begrüßt und unterstützt ausdrücklich die Initiative des Sächsischen Innenministeriums, im Bundesrat für die Erleichterung des Zugangs ausländischer Fachkräfte auf den deutschen und damit auch den sächsischen Arbeitsmarkt einzutreten.

Die Details der sächsischen Bundesratsinitiative wurden in einer Presseinformation veröffentlicht. (Quelle: IHK)

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