Grenzüberschreitender Rettungsdienst vereinbart
Entlang der 454 Kilometer langen sächsisch-tschechischen Grenze sind ab kommenden Jahr länderübergreifende Rettungseinsätze möglich. Eine entsprechende Kooperationsvereinbarung unterzeichneten Sachsens Innenminister Markus Ulbig (CDU) und die drei tschechischen Regionspräsidenten Martin Havel (Karlovy Vary/Karlsbad), Martin Puta (Liberec/Reichenberg) und OldÅ™ich BubenÃÄ?ek (Ústà nad Labem/Aussig) am Mittwoch, dem 25.11.2015 in Karlovy Vary.
Künftig können die Rettungsleitstellen auf der jeweils anderen Seite der Grenze Hilfe anfordern, wenn nicht genügend eigene Rettungskräfte zur Verfügung stehen. «Im Notfall müssen Rettungskräfte schnell an Ort und Stelle sein. Dabei darf es keine Grenzen geben», sagte Ulbig.
Die neue Vereinbarung tritt am 1. Januar in Kraft. Grundlage ist ein deutsch-tschechisches Rahmenabkommen, das die Grundsätze für den Einsatz von Rettungskräften auf dem jeweils anderen Staatsgebiet regelt.
(Quelle: Freie Presse)