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Erweiterung des Naturschutzgroßprojektes „Bergwiesen im Osterzgebirge“ in Sachsen gestartet

Das Bundesamt für Naturschutz (BfN), das Sächsische Staatsministerium für Umwelt und Landwirtschaft und der Landkreis Sächsische Schweiz - Osterzgebirge haben am 10. Januar 2011 gemeinsam die Erweiterung des Naturschutzgroßprojektes „Bergwiesen im Osterzgebirge“ eingeleitet.

Das Naturschutzgroßprojekt  mit der einmaligen Kulturlandschaft in Deutschland  trägt für den Erhalt  des nationalen Naturerbes wie auch einer ausgesprochen attraktiven Landschaft  bei. Die Bergwiesen des Osterzgebirges zählen zu den naturschutzfachlich wertvollsten in deutschen Mittelgebirgen. Im Projektgebiet leben viele bedrohte Arten, wie der Wachtelkönig, der Raubwürger und die Buschnelke. Besondere Bedeutung kommt der noch bestehenden Birkhuhnpopulation zu. Die hier vorkommende Bergwiesen- und Steinrückenlandschaft gehört zu den landschaftlich schönsten Gebieten Deutschlands. 

Nach einer achtjährigen Förderung des bisher 890 Hektar umfassenden Naturschutzgroßprojektes wird nun das Kerngebiet um 780 Hektar vergrößert und für fünf Jahre weiter gefördert. Der Bund beteiligt sich im Rahmen des Programms „chance.natur – Bundesförderung Naturschutz“ mit 65 Prozent in einer Höhe von 2,4 Millionen Euro an den Kosten von 3,7 Millionen Euro, das Land Sachsen und der Landkreis Sächsische Schweiz finanzieren 1 Million Euro und 260.000 Euro. Die Bundesmittel werden aus dem Haushalt des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit bereit gestellt. (Quelle: Landkreis Sächsiche Schweiz-Osterzgebirge)

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