Aktuelles
Homepage > Aktuelles > Artikelliste > Ein Ort der Täuschung, des Verschweigens und der Erinnerung: Theresienstadt und Terezín - 1941 bis heute

Ein Ort der Täuschung, des Verschweigens und der Erinnerung: Theresienstadt und Terezín - 1941 bis heute

Wissenschaftliche Fachtagung am 14. und 15. Februar 2011

Im Mittelpunkt dieser Tagung, die in Dresden und Terezín stattfinden wird, stehen die Frage nach der historischen Bedeutung von Theresienstadt als einem wirkungsmächtigen Element und Instrument der genozidalen Strategien nationalsozialistischer Machtpolitik, sowie das Interesse für Formen der Memoria in und an Terezín nach 1945.

Mit der Tagung im Rahmen des Jahrestreffens von CRIC sollen die immer noch vorhandenen Leer- und Unbestimmheitsstellen zum Anlass genommen werden, um darüber zu diskutieren, in welcher Weise Theresienstadt ein besonderer Fall der Instrumentalisierung und Täuschung der Öffentlichkeit (vor allem auch des Internationalen Roten Kreuzes) durch die Nazis war. Aber auch die Verdrängung der Erinnerung während der kommunistischen Herrschaft und heutige Versuche einer kritischen Wiederaneignung des Gedenkens werden diskutiert. Die Veranstaltung beruht auf der Zusammenarbeit der Friedrich-Ebert-Stiftung, des Instituts für Soziologie der TU Dresden, der Gedenkstätte Terezín und des europäischen Verbundprojektes "Cultural Heritage and the Reconstruction of Identities after Conflict (CRIC)".
Das ausführliche Programm sowie die Anmeldekarte mit Hinweis zur Teilnahme und Ausschlussklausel bitte beachten. Eine Teilnahme ohne Anmeldung ist nur im Ausnahmefall möglich! (Quelle: Veranstalter)

Veranstaltungsort: Blockhaus, Neustädter Markt 19, 01097 Dresden und Gedenkstätte Theresienstadt, Terezín

© 2008 WebActive s.r.o.