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Deutsch-tschechische Sitzung der Fachgruppe Kultur, Tourismus, Naherholung in der Euroregion

Heute fand in den Räumlichkeiten des tschechischen Vereins Collegium Bohemicum o.p.s. in Ústí nad Labem die deutsch-tschechische Sitzung der Fachgruppe Kultur, Tourismus, Naherholung statt. Der Gastgeber, Herr Rudík, stellte die Schwerpunkte der Tätigkeit des Vereines vor. Neben der aktiven grenzüberschreitenden Projektarbeit zählt dazu die Organisation von traditionellen Tschechisch-Deutschen Kulturtagen in Zusammenarbeit mit dem Brücke-Institut für deutsch-tschechische Zusammenarbeit gGmbH Dresden.

Der Verein hofft, dass in diesem Jahr nach einer langjährigen Vorbereitung des Projektes  zur „Geschichte der Deutschen in Böhmen“ über eine staatliche Förderung positiv entschieden wird, damit die Umsetzung des projektes endlich gestartet werden kann. Die Gesamtkosten beziehen sich auf rund 50 Mio. CZK. Die Anwesenden konnten sich im Anschluss der Beratung das Modell der geplanten Ausstellung anzuschauen.

Herr Landmann vom Hahnemannzentrum e.V. in Meißen stellte nachfolgend die Arbeit des Vereines kurz vor. Der gemeinnützige Trägerverein Meißner Hahnemannzentrum e.V. wurde 1994 in der Anlage des früheren Zisterzienserinnenklosters "Zum Heiligen Kreuz" gegründet. Neben den unterschiedlichsten Angeboten aus den Bereichen Umweltbildung, Homöopathie, Ökologie hat der Verein die Idee, ein Seminarzentrum zu errichten – ein Objekt erbaut mit natürlichen Baustoffen und einer klassischen handwerklichen Bauweise, ein Objekt errichtet durch Menschen für Menschen. In der Einrichtung soll auch eine mehrsprachige Ausstellung zur Deutsch-Böhmischen Geschichte entstehen.

Frau Kaiserová von der Universität UJEP in Ústí n.L. informierte danach über die Vorbereitung des grenzüberschreitenden Projektes der UNI in Zusammenarbeit mit der Technischen Universität Dresden sowie dem Verein „Ernährungsgeschichte in Sachsen e.V. Das Vorhaben mit dem Titel „Gesellschaftlicher Verkehr, Tafelkultur und Kochkunst in Sachsen und Böhmen von Mitte des 18. bis der Mitte des 19. Jahrhunderts“ soll die gemeinsame Geschichte in Sachsen und in Tschechien präsentiert werden.

Nachfolgend  wurde eine Diskussion zu Bewertungen von Kleinprojekten, die Ende April zur Förderentscheidung vorgesehen sind, durchgeführt. Zum Schluss wurde das Thema der eigenen Projekte dieser Fachgruppe angesprochen.

 
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