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Aktion Sühnezeichen Friedensdienste in der Tschechischen Republik

1958 wurde die Aktion Sühnezeichen Friedensdienste (ASF) in Deutschland ins Leben gerufen. ASF fördert lang- (12-15 Monate), mittel-(6 Monate) oder kurzfristige (2-3 Wochen) Freiwilligendienste für junge Männer und Frauen in 13 Ländern zur Betreuung von Senioren aus jüdischen Institutionen oder Organisationen für Schoa-Überlebende, von sozial Benachteiligten und Menschen mit psychischen oder physischen Beeinträchtigungen.

In Tschechien engagierte sich zum ersten Mal im Jahr 1993 ein langfristiger Freiwilliger.
2003 wurde dann das ASF-Länderbüro Tschechien in Prag gegründet. In Tschechien betreuen Freiwillige hauptsächlich Senioren, Shoa-Überlebende, geistig Behinderte, ehemalige Zwangsarbeiter sowie Roma.

Dieses Jahr bietet ASF drei mehrwöchige, international zusammengesetzte Workcamps in Tschechien an. Insbesondere Jugendliche sollen für die Spuren, die die Gewaltgeschichte des Nationalsozialismus hinterlassen hat, sensibilisiert werden. Dies geschieht z.B. im Rahmen der Instandsetzung jüdischer Friedhöfe oder Gedenkstätten. Die Freiwilligen sollen sich in Form von Archivierungs-, Recherchearbeiten und Diskussionen (inter)aktiv mit dem Thema Rassismus, Antisemitismus und der Ausgrenzung von Minderheiten auseinander setzen. Der Eigenanteil beträgt 60 Euro (40 Euro für geringfügig Verdienende und Menschen ohne festes Einkommen).

Die Anmeldungsformulare finden Sie hier: https://www.asf-ev.de/de/friedensdienste/sommerlager.html

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