Sitzung der deutsch-tschechischen Fachgruppe Umwelt bei der Stadtentwässerung Dresden
Martin VavÅ™iÄ?ka von der Prager Direktion der Wasserstraßen der Tschechischen Republik informierte über die Planung der Staustufen an der Elbe bei DÄ›Ä?Ãn und Iris Brunar präsentierte anschließend die Stellungnahme aus der Sicht des Bundes für Umwelt und Natur Deutschlands (BUND) zu dieser Baumaßnahme. Nach einer regen Diskussion wurde die Position von der deutschen Sicht klar formuliert, und zwar, die Elbe soll mit ihrem natürlichen Verlauf auch für die Zukunft ohne Ausbau bleiben. Die tschechische Seite dagegen betrachtet die Elbe als ein wichtiges Verbindungsglied des Landes mit dem Hafen in Hamburg zur restlichen Welt. Zwei unterschiedlichen Positionen, zwei unterschiedliche Betrachtungsweisen aus unterschiedlichen Blickwinkeln zum gemeinsamen Fluss- eine unlösbare Konfliktsituation.
Nachfolgend präsentierte Rüdiger Kubsch, stellvertretender Geschäftsführe der EEL den Vorschlag zur Umstrukturierung und der Arbeitsweise der Fachgruppen. Das Ziel ist die Effektivität der Tätigkeit zu verbessern.
Zum Schluss nutzten die Anwesenden die Möglichkeit sich das Orchideen-Labor anzuschauen. Mit Hilfe dieses Projektes soll das Aussterben der einheimischen Orchideenart in Sachsen verhindert und die noch bestehenden Vorkommen im Osterzgebirge gestärkt werden. Ein Teil der Fachgruppenmitglieder hat sich für die Führung durch das Aquamundi-Labor entschieden.